LURI ERZÄHLT – Wer ich bin

Ich bin nicht hier, um dir etwas zu verkaufen. Ich will, dass du spürst, was ich nicht sagen kann. Willkommen bei Luri.

Ich male, weil mein Kopf nicht schweigt. Nicht weil ich gefallen will. Mein Name ist Jeton Mustafa, aber ich arbeite unter dem Künstlernamen Luri, benannt nach meinem Vorfahren und dem albanischen Ort Lurian. Ich bin bodenständig und oft jemand, der lieber in Ruhe arbeitet, als sich auf Diskussionen einzulassen. Ich stehe Kritik grundsätzlich offen gegenüber, solange sie nicht darauf abzielt, jemanden absichtlich niederzumachen. Wenn sie ehrlich gemeint ist und von jemandem kommt, den ich respektiere, dann nehme ich sie ernst. Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache, sage ich einfach: "Ich mache Kunst." Und wenn sie dann fragen: "Ist das alles?", ja, das ist mein Ding. Das bin ich.

Ich beschreibe meine Kunst nur Menschen, bei denen ich spüre, dass sie es ernst meinen. Nicht denen, die Smalltalk führen wollen. Ich will keine Show, sondern Wahrheit. Meine Kunst ist ehrlich. Sie zwingt dich zum Nachdenken. Sie ist nicht perfekt oder schön im klassischen Sinn. Sie ist Ausdruck. Von Schmerz, Lust, Freude, Trauer, Spott, Verwirrung, Mut. Jedes Bild ist eine Erzählung, ein Moment aus meinem Leben, den ich nicht in Worte fassen konnte. Dinge, die alltäglich sind, aber oft übersehen werden, weil sie als „normal“ gelten. Situationen, über die jeder eine kollektive Meinung hat, aber kaum jemand eine eigene.

Ich mache Kunst, weil sie mir etwas gibt, was ich sonst nirgends bekomme. Sie gibt mir Ordnung in meinem Kopf. Sie ist mein Raum, mein Ausdruck, mein Recht, so zu fühlen, wie ich will. Ich denke täglich ans Aufhören, aber ich kann es nicht. Mein Kopf hört nicht auf zu denken, also muss ich weiter malen.

Beim Arbeiten bin ich ganz bei mir. Ich frage mich, welche Farben passen. Welche Figur. Frau, Mann, Kind. Verletzlich oder wütend. Alt oder jung. Und wenn es nicht passt, kommt Strukturpaste drauf. Damit löse ich es. Strukturpaste ist mein Lieblingswerkzeug. Sie gibt Tiefe, zerstört, repariert. Ich male mit Acryl, aber Struktur macht das Bild lebendig.

Meine Werke entstehen spontan. Manchmal sehe ich ein Wort auf der Straße, eine Szene in den Nachrichten, ein Gefühl in mir. Dann dreht mein Kopf los. Ich frage mich: Ist das Thema Wut. Ohnmacht. Hoffnung. Was passt. Ein Mann. Eine Frau. Welche Kleidung, welches Alter, welche Haltung. Ich baue alles daraus. Farben, Kontraste, Ausdruck. Für mich ist nicht die Farbe des Untergrunds entscheidend, sondern welche Größe passt, um genau das zu transportieren, was ich ausdrücken will. Die Geschichte kommt nicht von der Leinwand. Sie kommt aus meinem Kopf.

"Schön" ist für mich kein Kompliment. Es ist ein Ausweichen. Ich will, dass du innehältst. Dass du dich fragst: Warum. Was fühle ich gerade. Was sagt mir das. Wie würdest du dieses Werk jemandem beschreiben, der es nicht gesehen hat? Dann beginnt der eigentliche Prozess. Wenn du mir deine Gedanken sagst, ehrlich, dann erzähle ich dir auch meine. Aber erst dann. Ich will keine angepasste Meinung, nur weil du gehört hast, was ich sagen wollte. Ich will deine echte Reaktion.

Ich will keine perfekte Kunst. Die Welt ist voll davon. Ich war oft frustriert, wenn etwas nicht perfekt war. Also habe ich für mich entschieden: Perfektion spielt keine Rolle mehr. Ich will das machen, was mir gefällt. Es muss nicht vollendet sein. Es muss nur ehrlich sein.

Wahrheit in der Kunst ist für mich nicht gut oder schlecht. Sie ist einfach das, was ist. Im Krieg wird geschossen. Ein Kind stirbt. Das ist die Wahrheit. Was du daraus machst, liegt an dir. Ich bin nicht die Medien. Ich zeige nur den Moment. Und ich hoffe, du siehst, dass es nicht um Hass geht, sondern um Verstehen.

Meine Kunst ist roh, direkt und voller Bedeutung. Sie zeigt Figuren und Momente, die nicht perfekt sein müssen, sondern etwas auslösen sollen. Es geht nicht um Realismus, sondern um die Aussage dahinter. Ich schaffe keine Dekoration, keine Serien, keine Massenprodukte. Meine Werke tragen keinen Strichcode und keine Nummer. Jedes Werk hat einen Namen. Eine Geschichte. Einen Grund.

Was ist Erfolg für mich? Wenn ich mein Ziel erreiche. Wenn ich eine Ausstellung mache. Wenn ich mein erstes Werk verkaufe. Wenn man über mich spricht, mich zeigt, mich zitiert – egal ob positiv oder negativ. Wenn ich eines Tages in der Geschichte erwähnt werde, dann war’s das wert.

Und wenn jemand vor meinem Bild steht und fragt: "Was ist das für dich?" Dann frage ich zurück: "Was sagt es dir – ohne dass du weißt, was ich gemeint habe?" Ich will nicht, dass du meine Kunst analysierst oder in Worte pressen musst. Ich will, dass du ihr begegnest – mit dem, was gerade in dir lebendig ist.

👉 Wenn du mehr sehen willst, besuche meine Galerie. Und wenn du etwas fühlst, melde dich gern. Ich lese alles selbst.


LURI TELLS – Who I Am

I'm not here to sell you something. I want you to feel what I can't say. Welcome to Luri.

I paint because my mind won't stay silent. Not because I want to please. My name is Jeton Mustafa, but I work under the artist name Luri, named after my ancestor and the Albanian village Lurian. I'm grounded and often someone who prefers to work in peace rather than get into discussions. I'm open to criticism, as long as it's not meant to intentionally tear someone down. If it's honest and comes from someone I respect, I take it seriously. When people ask me what I do for a living, I simply say: "I make art." And when they ask, "Is that all?" Yes. That’s my thing. That’s me.

I only describe my art to people I feel are truly interested. Not those just looking for small talk. I don’t want a show. I want truth. My art is honest. It forces you to think. It’s not perfect or traditionally beautiful. It’s expression. Of pain, desire, joy, grief, mockery, confusion, courage. Every painting is a story, a moment in my life that I couldn’t put into words. Everyday things that are often overlooked because they seem "normal." Situations that everyone has a collective opinion about – but very few a personal one.

I make art because it gives me something I don’t get anywhere else. It gives me order in my head. It’s my space, my voice, my right to feel how I feel. I think about quitting every day, but I can’t. My mind won’t stop thinking, so I have to keep painting.

When I work, I’m completely with myself. I ask, which colors fit. What kind of figure. Woman, man, child. Vulnerable or angry. Old or young. And if it doesn’t feel right, I add structure paste. That’s how I fix it. Structure paste is my favorite tool. It creates depth, destroys, repairs. I paint with acrylics, but structure makes the painting come alive.

My works are spontaneous. Sometimes I see a word on the street, a scene in the news, a feeling inside me. Then my mind starts spinning. I ask: Is the theme anger? Powerlessness? Hope? What fits. A man. A woman. What kind of clothes, what age, what posture. I build it all from that. Colors, contrasts, expression. To me, the color of the canvas doesn’t matter. What matters is the size that fits the feeling I want to convey. The story doesn’t come from the canvas. It comes from my mind.

"Beautiful" isn’t a compliment to me. It’s a way of dodging. I want you to pause. To ask yourself: Why? What am I feeling right now? What is this telling me? How would you describe this piece to someone who hasn’t seen it? That’s when the real process begins. If you share your thoughts with me – honestly – I’ll tell you mine too. But only then. I don’t want your opinion to change just because you heard what I meant. I want your real reaction.

I don’t want perfect art. The world is full of that. I used to get frustrated when something wasn’t perfect. So I decided: perfection doesn’t matter anymore. I create what I like. It doesn’t need to be finished. It just needs to be honest.

Truth in art isn’t good or bad. It just is. In war, shots are fired. A child dies. That’s the truth. What you make of it is up to you. I’m not the media. I just show the moment. And I hope you see that it’s not about hate. It’s about understanding.

My art is raw, direct, and full of meaning. It shows figures and moments that don’t need to be perfect but should trigger something. It’s not about realism. It’s about what the work says. I don’t create decoration, no series, no mass products. My works don’t carry barcodes or numbers. Every piece has a name. A story. A reason.

What is success to me? When I reach my goal. When I have an exhibition. When I sell my first piece. When people talk about me, show my work, quote me – whether positive or negative. If I one day get mentioned in history, then it was all worth it.

And when someone stands in front of my painting and asks: "What does this mean to you?" I ask back: "What does it say to you – without knowing what I meant?" I don’t want you to analyze my art or force it into words. I want you to meet it – with whatever is alive in you right now.

👉 If you want to see more, visit my gallery. And if you feel something, reach out. I read everything myself.